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Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe mit dem EMKG
Arbeitsschutz

Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe mit dem EMKG

Als Arbeitgeber sind Sie im Rahmen des Arbeitsschutzgesetzes zum Schutz der Sicherheit und Gesundheit Ihrer Mitarbeiter verpflichtet. Der Umgang mit Gefahrstoffen am Arbeitsplatz kann zu Gesundheitsgefährdungen führen. Entsprechende Risiken müssen daher zunächst erkannt und anschließend mittels der Einführung geeigneter Schutzmaßnahmen minimiert werden. Dabei kann die sogenannte Gefährdungsbeurteilung Abhilfe schaffen. Das Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe (EMKG) der BAuA soll den Einstieg in die Erstellung einer solchen Gefährdungsbeurteilung erleichtern. Hier erfahren Sie mehr zur Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe.

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Was ist eine Gefährdungsbeurteilung?

Bei einer Gefährdungsbeurteilung handelt es sich um die systematische Erfassung aller Gefährdungen am Arbeitsplatz. Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) verpflichtet jeden Arbeitgeber zu der Erfassung arbeitsbedingter Gefährdungen in Form einer solchen Gefährdungsbeurteilung. Dabei haben die Sicherheit und Gesundheit aller Beschäftigten höchste Priorität. Das Arbeitsschutzgesetz regelt auch die rechtlichen Grundlagen einer solchen Erfassung. Eine Gefährdungsbeurteilung muss nicht nur angemessen dokumentiert, sondern auch regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.

Was sind Gefahrstoffe?

Gefahrstoffe kommen in unterschiedlichen Formen und Tätigkeitsbereichen vor. Am Arbeitsplatz stellen sie aufgrund verschiedener Eigenschaften eine Gefährdung für die Gesundheit und Sicherheit betroffener Mitarbeiter dar. Es handelt sich um chemische Stoffe, welche eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften erfüllen:

  • Explosionsfähig
  • Brandfördernd
  • Entzündlich
  • Giftig
  • Krebserzeugend
  • Fortpflanzungsgefährdend
  • Erbgutverändernd
  • Ätzend
  • Reizend
  • Sensibilisierend
Gefahrensymbole

Gefahrstoffe kommen in ganz unterschiedlichen Formen vor. Damit ein chemischer Stoff als Gefahrstoff gilt, muss dieser gewisse Eigenschaften erfüllen.

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Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe

In Bezug auf Gefahrstoffe müssen alle Gefährdungen, die mit Gefahrstoff-Tätigkeiten in Verbindung stehen, analysiert und bewertet werden. Eine Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe ist in der sogenannten Gefahrstoffverordnung gesetzlich vorgeschrieben. Die Technische Regel TRGS 400 beschreibt entsprechende Vorgehensweisen. Der Gefährdungsermittlung folgt die Ermittlung geeigneter Schutzmaßnahmen. Bei der Einführung solcher Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz ist eine gewisse Reihenfolge zu beachten. Das sogenannte STOP-Prinzip gibt entsprechende Prioritäten übersichtlich an:

Das STOP-Prinzip

Bei dem STOP-Prinzip handelt es sich um ein vierstufiges Modell, welches die geltende Maßnahmenhierarchie darstellt. Oberste Priorität hat dabei die Substitution, also das Ausschalten einer Gefahrenquelle. In Bezug auf Gefahrstoffe wird in der Regel zunächst geprüft, ob Gefahrstoffe durch andere weniger kritische Substanzen ersetzt werden können. Die nächste Stufe bezieht sich auf Technische Maßnahmen. Das kann zum Beispiel die Installation spezieller Absaugevorrichtungen umfassen. Auch Organisatorische und Personenbezogene Maßnahmen spielen in Bezug auf die Minimierung von Gefährdungen im Umgang mit Gefahrstoffen eine tragende Rolle. Während die Erstellung von Betriebsanweisungen und die Unterweisung der Mitarbeiter zu den organisatorischen Maßnahmen zählen, beziehen sich personenbezogene Maßnahmen in erster Linie auf das Tragen geeigneter Schutzkleidung, z.B. in Form von Schutzbrillen oder Schutzhandschuhen.

Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe 3

Das STOP-Prinzip legt die gesetzliche vorgeschriebene Maßnahmenhierarchie in Bezug auf die Einführung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen dar.

EMKG: Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe leicht gemacht

EMKG steht für das Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich dabei um ein Konzept, welches die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung erleichtern soll. Entwickelt wurde dieses Konzept von der BAuA. Der Umgang mit Gefahrstoffen birgt ganz unterschiedliche Risiken. Das EMKG unterteilt sich daher in drei Bewertungsmöglichkeiten: Haut, Einatmen sowie Brand und Explosion. Darüber hinaus umfasst es ebenfalls drei Maßnahmenstufen:

  • Allgemeine Schutzmaßnahmen und Mindestanforderungen
  • Technische Maßnahmen zur Emissionsminderung
  • Gestaltung eines geschlossenen Systems bei besonders hoher Gefährdung

Ihre Vorteile mit dem EMKG

Mit dem EMKG-Programm profitieren Sie in erster Linie von praktischen Schutzleitfäden, welche Ihnen bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen behilflich sein können. Dabei kann auch die EMKG-App Abhilfe schaffen. Auf der Website der BAuA haben Sie darüber hinaus Zugriff auf anschauliche Praxisbeispiele und Schulungsmaterial. Profitieren auch Sie von dieser praxisnahen Handlungshilfe.

RISK-Project mit EMKG-Programm

Das EMKG ist auch für RISK-Projekt verfügbar. Unsere Arbeitsschutz-Software hilft Ihnen bei der Ermittlung potenzieller Sicherheits- und Gesundheitsrisiken in Ihrem Betrieb. Mit dem EMKG-Programm gestaltet sich die Erstellung der Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe deutlich einfacher. Das Modul zur Gefährdungsbeurteilung ist bereits im Standard-Paket von RISK-Project enthalten. Bei Interesse legen wir Ihnen gerne einen Testzugang an. Damit können Sie RISK-Projekt 30 Tage lang kostenlos testen. Schützen Sie sich und Ihre Mitarbeiter und setzten Sie beim Gefahrstoffmanagement auf RISK-Project. Bei weiteren Fragen und Anliegen können Sie uns selbstverständlich jederzeit kontaktieren.

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