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Gefahrstoffkataster erstellen – Das müssen Sie beachten
Arbeitsschutz

Gefahrstoffkataster erstellen – Das müssen Sie beachten

Erfahren Sie hier, weshalb es sich lohnt, ein Gefahrstoffkataster zu erstellen und was Sie bei der Erstellung eines Gefahrstoffverzeichnisses beachten müssen. Der Umgang mit Gefahrstoffen ist – wie der Name schon sagt – immer mit einem gewissen Risiko verbunden.

Ob im Bauhandwerk, in der chemischen Industrie oder in medizinischen Betrieben – in nahezu allen Branchen wird regelmäßig mit Gefahrstoffen gearbeitet. Da verwundert es kaum, dass der Gesetzgeber einige Regelungen zum Umgang mit Gefahrstoffen vorschreibt. Dazu zählt auch das Anlegen eines Gefahrstoffkatasters. Wir klären auf, was ein Gefahrstoffkataster ist, wie Sie ein Gefahrstoffverzeichnis erstellen und welche rechtlichen Vorgaben in der Gefahrstoffverordnung stehen.

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Was sind Gefahrstoffe?

Als Gefahrstoffe werden alle Stoffe, Gemische und Erzeugnisse definiert, deren Eigenschaften eine Gefahr für Mensch und / oder Umwelt darstellen. Die meisten werden dabei sofort an giftige Chemikalien denken. Aber auch vermeintlich ungefährliche Materialien, wie Holzstaub, Kleber und Farbe zählen zu den Gefahrstoffen, die in ein Gefahrstoffkataster aufgenommen werden sollten. Denn ein nachlässiger Umgang mit diesen kann Arbeitsunfälle, berufsbedingte Krankheiten und Gesundheitsgefahren nach sich ziehen. Entsprechend wichtig ist es, der Gefahrstoffverordnung zu folgen und potenziellen Risiken mit geeigneten Schutzmaßnahmen entgegenzuwirken. Als Schutzmaßnahme gilt das Gefahrstoffkataster, denn es ermöglicht eine Übersicht über alle Gefahren am Arbeitsplatz. 

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Ob Industrie, Medizin oder Pharmazeutik – in fast allen Branchen wird mit Gefahrstoffen gearbeitet.

Gefahrstoffkataster: Definition

Die Schutzmaßnahmen für Beschäftigte bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen legt im Wesentlichen die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) fest. In §6 der Gefahrstoffverordnung steht, dass Arbeitgeber ein Verzeichnis über alle im Betrieb verwendeten Gefahrstoffe führen müssen. Dieses Gefahrstoffverzeichnis bezeichnet man als Gefahrstoffkataster. Es enthält alle wichtigen Informationen zu den Gefahrstoffen, die im Unternehmen Verwendung finden. Dazu gehören:

  • Bezeichnung des Gefahrstoffs
  • Einstufung des Gefahrstoffs und Hinweise zu dessen gefährlichen Eigenschaften
  • Angaben zu den im Betrieb verwendeten Mengen
  • Festlegung der Arbeitsbereiche, in denen der Gefahrstoff verwendet wird

Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, Angaben zur Gefahrstofflagerung und den Personen, die mit dem Gefahrstoff umgehen, zu machen.

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Wie können Sie ein Gefahrstoffkataster erstellen?

Dafür verantwortlich, ein Gefahrstoffkataster zu erstellen, ist immer die oder der Arbeitgebende. Diese oder dieser kann und sollte bei fehlender Kenntnis über die verschiedenen Gefahrstoffe die Hilfe einer fachkundigen Person in Anspruch nehmen. Dass dabei alle gesetzlichen Vorgaben Beachtung finden, muss aber die oder der Arbeitgebende sicherstellen.

Wenn Sie ein Gefahrstoffkataster erstellen möchten, sollten Sie zunächst alle relevanten Gefahrstoffe zusammentragen, die in Ihrem Betrieb zum Einsatz kommen. Dabei können Ihnen die Gefahrstoff-Piktogramme auf den einzelnen Produkten behilflich sein. Auch ein Blick in die jeweiligen Sicherheitsdatenblätter der Hersteller ist dabei unerlässlich.

Anschließend ergänzen Sie die Informationen zu den einzelnen Gefahrstoffen anhand der oben genannten Kriterien – am besten in tabellarischer Form. Die Berücksichtigung der verwendeten Mengenbereiche ist insofern wichtig, da beipsielsweise Klebstoffe, wie man sie häufig in Büros vorfindet, in großen Mengen zu Gefahrstoffen zählen. In einer solch kleinen Dosis stellen diese aber natürlich keine Gefahr dar.

Ähnlich verhält es sich mit Reinigungs- und Lösungsmitteln. Die in Büroräumen verwendeten Mengen sind in der Regel unbedenklich, im industriellen Bereich sieht das aber womöglich schon wieder anders aus. Vergessen Sie nicht, Ihr Gefahrstoffkataster regelmäßig zu aktualisieren. Genau wie die Gefährdungsbeurteilung ist auch das Gefahrstoffkataster immer auf einen aktuellen Stand zu bringen.

Eine Anpassung ist erforderlich:

  • wenn neue Gefahrstoffe zum Einsatz kommen
  • sich Zusammensetzungen einzelner Stoffgemische ändern
  • oder bereits vorhandene Gefahrstoffe in anderen Arbeitsbereichen Verwendung finden
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Oft sind die im Betrieb vorhandenen Mengen entscheidend dafür, ob ein Stoff als Gefahrstoff gilt. Darum sollte das Gefahrstoffkataster auch Mengenangaben beinhalten.

Vorteile eines Gefahrstoffverzeichnisses

Jedes Unternehmen kann von einem durchdachten, übersichtlichen und vollständigen Gefahrstoffkataster profitieren. So wahren Sie natürlich Rechtssicherheit, wenn Sie den Vorgaben der Gefahrstoffverordnung Beachtung schenken. Selbstverständlich profitieren aber auch Ihre Angestellten davon, wenn Sie alle Gefahrstoffe im Betrieb mit den damit verbundenen Risiken identifizieren.

Auf Basis des Gefahrstoffkatasters lässt sich schnell und einfach eine Gefährdungsbeurteilung erstellen. In dieser werden eventuell erforderliche Schutzmaßnahmen ermittelt und umgesetzt. So bewahren Sie Ihre Arbeitnehmenden vor sämtlichen betrieblichen Sicherheitsrisiken und Gesundheitsgefahren. Verfügen Sie erst einmal über ein Gefahrstoffkataster, ist es ein Leichtes, dieses regelmäßig fortzuschreiben und zu aktualisieren. Und wenn Sie einen Gefahrstoff einmal nicht mehr benötigen, fällt es umso leichter, diesen aus den jeweiligen Arbeitsbereichen zu entfernen.

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Gefahrstoffkataster elektronisch erstellen mit RISK-Project

Zwar erlaubt die Gefahrstoffverordnung sowohl die Dokumentation auf dem Papier als auch in elektronischer Form, der Einfachheit halber raten wir dennoch jedem zur Erstellung eines Gefahrstoffverzeichnisses mithilfe einer geeigneten Softwarelösung. Mit der Arbeitsschutz-Software RISK-Project wird das Gefahrstoffmanagement zum Kinderspiel.

Unsere webbasierte Arbeitsschutz-Software garantiert Ihnen nicht nur absolute Rechtssicherheit im Arbeitsschutz, sondern auch eine optimale Unterstützung bei der Erstellung Ihres Gefahrstoffkatasters. Dank des integrierten Verzeichnisses erhalten Sie alle relevanten Informationen zu sämtlichen Gefahrstoffen direkt übersichtlich auf einen Blick.

So können Sie im Handumdrehen ein Gefahrstoffkataster mitsamt der dazugehörigen Sicherheitsdatenblätter und Stammdaten anlegen und dieses bei Bedarf mit eigenen Gefahrstoffen ergänzen. Zusätzlich hält die Software für Sie einen praktischen Gefahrstoffrechner bereit, mit dem Sie potenzielle Risiken genau kalkulieren können. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn wir Ihr Interesse wecken konnten oder Sie nähere Informationen benötigen. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

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